Frohe Weihnachten

Unsere Geschäfts­stelle bleibt vom 23.12.2024 bis zum 05.01.2025 geschlossen. Daher ist in dieser Zeit auch unsere Hotline nicht erreichbar. Ab dem 6. Januar sind wir wieder für Sie da. Unseren Augenarzt erreichen Sie für medizinische Fragen bereits am Freitag, 03.01.2025, von 10-12 Uhr.

Wir wünschen Ihnen frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr.

Ihr Team vom AMD-Netz

Auschnitt Weihnachtsbaum mit Kugeln

Fernrohr- und Fern­rohr­lupen­brillen

Fern­rohr­brille

Wird ein kleines Fernrohr in eine Bril­len­fas­sung eingebaut, spricht man von einer Fern­rohr­brille. Mit Fern­rohr­brillen können Sie weiter entfernte Objekte und Gegenstände vergrößert betrachten. Sie eignen sich zum Beispiel fürs Fernsehen oder bei Theater- oder Sport­ver­an­stal­tun­gen.
Da Sie durch das Fernrohr nur einen relativ kleinen Ausschnitt überblicken und unter Umständen Entfernungen nicht mehr zuverlässig einschätzen können, sollten Sie Fern­rohr­brillen vorzugsweise im Sitzen oder Stehen und nicht beim Umherlaufen verwenden.
Das Fernrohr wird üblicherweise vor dem besseren Auge platziert.

Fern­rohr­lupen­brille

Fern­rohr­brillen, bei denen vor das Fernrohr eine zusätzliche Lupe gesteckt oder geklappt wird, bezeichnet man als Fern­rohr­lupen­brillen. Durch die zusätzliche Lupe ist es möglich, Objekte in kurzer Entfernung zu betrachten. Durch das Aufstecken unter­schied­li­cher Lupen vor das Fernrohr oder mittels fokus­sier­ba­rer Fernrohre können auch Objekte in verschiedenen Entfernungen betrachtet werden.
Fern­rohr­lupen­brillen werden vorrangig zum Lesen, Schreiben oder für die Arbeit am Computer verwendet. Sie eignen sich aber auch zum Notenlesen, da der Arbeits­ab­stand (Abstand zwischen dem zu betrachtenden Objekt und dem Auge) bei Fern­rohr­lupen­brillen größer ist als bei Lupenbrillen.
Fern­rohr­brillen und Fern­rohr­lupen­brillen sind relativ schwer. Da die kleinen Fernrohre direkt aus der Bril­len­fas­sung herausragen, sind sie kosmetisch auffällig. Sie sollten daher bei der Auswahl des Hilfsmittels überlegen, ob eine leichtere und kos­ten­güns­ti­gere Lupenbrille die Anforderungen ebenso erfüllt.

Fernsehbrille

Diese Fertigbrille (Max-TV von Eschenbach) erlaubt das Einstellen der individuellen Sehschärfe für jedes Auge mittels des Rädchens an jedem Brillenbügel. Es kann eine etwa 2- bis 4-fache Ver­grö­ße­rung erreicht werden. Ähnlich hohe Ver­grö­ße­rungen wie mit einer Fern­rohr­lupen­brille oder einer solchen Fernsehbrille erreicht man, wenn man den Abstand zum Fernsehgerät auf etwa 1m verringert. Da man dann die Fern­rohr­brille nicht zu tragen braucht, ist dies meist bequemer. Die normale Brille sollte dann auf den verkürzten Abstand zum TV-Gerät eingestellt sein.

Kosten­über­nahme durch die Krankenkasse

Fern­rohr­brillen und Fern­rohr­lupen­brillen werden – anders als andere ver­grö­ßernde Sehhilfen – nur von den gesetzlichen Kran­ken­ver­si­che­run­gen bezuschusst, wenn ein begründeter Einzelfall vorliegt. Fragen Sie daher am besten einen spe­zi­a­li­sier­ten Augenoptiker, ob eine Kosten­über­nahme zu erwarten ist.