Tipps für sehbehinderte und blinde Menschen
- Wenden Sie Ihrem Gesprächspartner immer Ihr Gesicht zu. Damit signalisieren Sie Ihrem Gegenüber, dass Sie das Gespräch verfolgen.
- Erkennen Sie jemanden nicht an der Stimme, haben Sie keine Angst, nach dem Namen zu fragen.
- Teilen Sie auch Nachbarn und Bekannten mit, dass Sie Gesichter nicht sofort erkennen. Es ist also keine Unhöflichkeit, wenn Sie nicht sofort zurück grüßen können.
- Benötigen Sie etwa im Straßenverkehr oder beim Einkaufen Hilfe, scheuen Sie sich nicht, auf Ihre Beeinträchtigung hinzuweisen.
- Nehmen Sie Hilfe an, wo sie nötig ist. Weisen Sie diese nicht direkt ab. Ihr Gegenüber ist möglicherweise verunsichert und kann nicht erkennen, wieviel Unterstützung Sie benötigen. Brauchen Sie keine Hilfe, sagen Sie Ihrem Gegenüber, dass Sie allein zurechtkommen.
- Achten Sie weiter auf ein gepflegtes Äußeres und höfliche Umgangsformen.
- Benutzen Sie, wenn Sie unterwegs sind, die anerkannten Verkehrsschutzzeichen (weißer Stock, gelbe Armbinde mit drei Punkten, Blindenführhund). So können Menschen in Ihrer Umgebung erkennen, dass das Sehen für Sie nicht selbstverständlich ist.
- Nutzen Sie Ihre Hilfsmittel auch in der Öffentlichkeit, auch wenn Sie sich erst überwinden müssen.
Hören Sie hier den Artikel des AMD-Netz aus dem Magazin Augenlicht Ausgabe 4/2019 zum Thema "Umgang mit sehenden Menschen":
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