Frühe und mittlere Form der AMD
Frühe AMD
Fachleute unterteilen die altersbedingte Makuladegeneration innerhalb des frühen Stadiums noch einmal in verschiedene Ausprägungsgrade. Veränderungen mit Drusen mittlerer Ausprägung (Durchmesser von ≥ 63 µm bis < 125 μm) aber ohne Pigmentveränderungen werden als frühe AMD eingestuft. Liegen kleine harte Drusen vor, dann ist das Risiko gering, dass sich eine späte AMD entwickelt. Hier sind keine Sehverschlechterungen zu beobachten.
Mittlere AMD
Es können sich aber auch größere Ablagerungen entwickeln, die groß und weich sind (Durchmesser > 125 μm). Dieses Stadium wird als mittlere oder intermediäre AMD bezeichnet. Es kann zu ersten Veränderungen des Sehens kommen. Der Lichtbedarf steigt womöglich an oder die Anpassung des Sehens an verschiedene Lichtverhältnisse dauert länger. Bei großen und weichen Drusen ist das Risiko zudem erhöht, eine der späten Formen der altersbedingten Makuladegeneration zu entwickeln. Im Durchschnitt dauert dieser Vorgang etwa zehn Jahre, kann aber individuell stark abweichen. Hochdosierte Nahrungsergänzungsmittel können dieses Risiko minimieren. Lesen Sie hier mehr zum Thema zur Vorbeugung.
Quelle: Klinik für Augenheilkunde der Uniklinik Leipzig