Smartphones und Tablets
Die integrierten Elemente eines Smartphones oder Tablets bieten Ihnen als seheingeschränkten Nutzer großen Komfort und viele Anwendungsmöglichkeiten. Voraussetzung ist eine Internetverbindung, die entweder mittels einer mobilen Datenverbindung über den Mobilfunkanbieter oder per WLAN erfolgen kann.
- Mit der Spracheingabe können Sie die verschiedenen Apps ansteuern und Telefonnummern wählen.
- Es lassen sich Nachrichten und Einkaufszettel aufnehmen,
- Weckfunktion und Erinnerungsfunktion nutzen und
- Adressen und Termine per Sprachansage verwalten.
- Die Beleuchtung kann als Taschenlampe oder
- die Kamera als Vorlesegerät oder als elektronische Lupe genutzt werden.
- Navigations-Apps helfen bei der Orientierung und bei unbekannten Wegen.
- Texte lassen sich einfach vergrößern.
- Regionale Zeitungen bieten über E-Paper (elektronische Zeitung) kontrastreiche Darstellung mit verschiedenen Vergrößerungsmöglichkeiten.
- Inhalte des Displays eines Smartphone oder Tablets lassen sich auf Fernsehgeräte übertragen, die eine erheblich größere Bildschirmdiagonale haben.
- Apps können im Alltag sehr nützlich sein, z.B. zur Farberkennung, zum Unterscheiden von Geldscheinen, zur Nutzung der Audiodeskription, zum Vorlesen von Texten, um Hörbücher auszusuchen, um Inhalte von Barcodes vorlesen zu lassen, etc.
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Smartphones und Tablets passen zudem in Taschen und Rucksäcke, können also auch unterwegs verwendet werden. Mit entsprechender Software dienen sie als Lupe, Taschenlampe oder Navigationsgerät, helfen im Supermarkt beim Etikettenlesen oder an der Haltestelle beim Entziffern eines Fahrplans. So werden sie zu Multifunktionsgeräten, die Menschen mit einer Sehbehinderung an vielen Stellen im Alltag unterstützen.
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Voraussetzungen und Hilfe
Es müssen individuelle Einstellungen vorgenommen, entsprechende Apps installiert und die Handhabung geübt werden. Auch ältere Menschen kommen mit dieser Technik gut zurecht, wenn sie den großen Nutzen für den Alltag erkannt haben. Beratungsstellen und örtliche Blinden- und Sehbehindertenvereine kennen entsprechende Beratungs- und Schulungsmöglichkeiten. Eine Beratung ist vor der Anschaffung eines Gerätes sehr wichtig, da die Anwendung unterschiedlich ist und manche Geräte bequemer zu bedienen sind und störungsfreier mit den verschiedenen Anwendungen zusammenarbeiten.
Hören Sie hier den Artikel des AMD-Netz aus dem Magazin Augenlicht Ausgabe 3/2015 zum Thema elektronische Helfer.