Blindheit im Alter ist oft vermeidbar: Wie sich die auge­n­ärzt­li­che Versorgung in Seni­o­ren­hei­men verbessern lässt

Pres­se­kon­fer­zenz der Stiftung Auge

Die auge­n­ärzt­li­che Versorgung in Seni­o­ren­hei­men hat erheblichen Nachholbedarf. Die Studie OVIS (Oph­thal­mo­lo­gi­sche Versorgung in Seni­o­ren­hei­men) zeigte: Der letzte Auge­n­a­rzt­be­such der Bewohner lag durch­schnitt­lich vier Jahre zurück, bei rund der Hälfte der Stu­dien­teil­neh­mer lag ein Grauer Star vor.

Die Stiftung Auge hat sich zum Ziel gesetzt, genau diese Zustände zu verbessern. Gemeinsam mit verschiedenen Stakeholdern entwickelte sie einen Maß­nah­men­ka­ta­log mit einzelnen Schritten, die zur Verbesserung der Versorgung beitragen. Darin empfehlen die Beteiligten, AUGE­N­ÄRZT­LI­CHE BEFUNDE VOR DEM EINZUG IN EINE PFLE­GE­EIN­RICH­TUNG STAN­DAR­DI­SIERT ZU DOKUMENTIEREN. Außerdem soll das THEMA „AUGE“ IN DER PFLE­GE­AUS­BIL­DUNG GESTÄRKT und der TRANSPORT UND DIE BEGLEITUNG MOBILER BEWOHNER ZUM AUGENARZT SICHER­GE­STELLT werden.

Die Maßnahmen werden von einem breiten Bündnis unterstützt, unter anderem von Vertretern der BUN­DES­A­R­BEITS­GE­MEIN­SCHAFT DER SENIOREN-ORGA­NI­SA­TI­O­NEN (BAGSO), des DEUTSCHE BLINDEN- UND SEH­BE­HIN­DER­TEN­VER­BANDS (DBSV), des BUN­DES­VER­BANDS PRIVATER ANBIETER SOZIALER DIENSTE (BPA) oder der CARITAS. DEN DETAILLIERTEN MAß­NAH­MEN­KA­TA­LOG ZUR VERBESSERUNG DER AUGE­N­ÄRZT­LI­CHEN VERSORGUNG IN SENI­O­REN­HEI­MEN STELLT DIE STIFTUNG AUGE GEMEINSAM MIT UNTER­STÜT­ZERN AM 29. MAI 2019 IM RAHMEN EINER PRES­SE­KON­FE­RENZ ERSTMALS DER ÖFFENTLICHKEIT VOR.

Das Presseteam der Stiftung Auge steht Ihnen jederzeit als Ansprech­part­ner für Fragen und Wünsche nach Informations­material und Gesprächs­part­nern zur Verfügung.
Anmeldung bei Frau Sabrina Hartmann unter: Tel.: 0711/8931-649 oder Fax: 0711/8931-167 oder EMail: hartmann@medi­zin­kom­mu­ni­ka­tion.org

Mittwoch, 29. Mai 2019, 12.00 bis 13.00 Uhr
Tagungs­zen­trum im Haus der Bun­des­pres­se­kon­fe­renz, Raum 4
Schiff­bau­er­damm 40/Ecke Rein­hardt­straße 55, 10117 Berlin-Mitte

Bei Rückfragen können Sie sich gerne an uns wenden.

Themen und Referenten

  • ALT, EINSAM, BLIND: WIE LÄSST SICH DIE AUGE­N­ÄRZT­LI­CHE VERSORGUNG VON MENSCHEN IN SENIOREN- UND PFLEGEHEIMEN VERBESSERN?
    Vorstellung der OVIS-Studie und des Maß­nah­men­ka­ta­logs der Stiftung Auge
    Professor Dr. med. Frank G. Holz, Vorsitzender der Stiftung Auge und Direktor der Universitäts-Augenklinik Bonn
  • HÄUFIG FEHLT NUR DIE RICHTIGE BRILLE, MANCHMAL STECKT EINE SCHWER­WIE­GENDE AUGE­N­ER­KRAN­KUNG DAHINTER: WIE SICH AUGEN­KRANK­HEI­TEN BEI HOCHBETAGTEN BEHANDELN LASSEN
    Dr. med. Peter Heinz, Vor­stands­mit­glied der Stiftung Auge, Facharzt für Augen­heil­kunde, Schlüs­sel­feld
  • SEHEN, EIN TOR ZUR WELT: VORAUSSETZUNG ZUR TEILHABE IM ALTER – ANFORDERUNGEN AN EINE GESUND­HEIT­LI­CHE VERSORGUNG
    Professor Dr. phil. Dr. h.c. Ursula Lehr, Ehren­vor­sit­zende der Bun­des­a­r­beits­ge­mein­schaft der Seni­o­ren­or­ga­ni­sa­ti­o­nen (BAGSO), Bonn
  • EIN AUGE AUF DIE AUGEN: WIE KÖNNEN PFLEGENDE UND TRÄGER FÜR EIN SEH­BE­HIN­DER­TEN­FREUND­LI­CHES UMFELD IN DEN EINRICHTUNGEN SORGEN?
    Herbert Mauel, Geschäfts­füh­rer Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa), Berlin
  • ANTWORTEN FÜR DIE ALTERNDE GESELLSCHAFT: WAS WIR AUS DER FORSCHUNG LERNEN KÖNNEN?
    Professor Dr. Dr. med. Robert P. Finger; Oberarzt, Professor für oph­thal­mo­lo­gi­sche Epidemiologie und neuroretinale Bildgebung, Universitäts-Augenklinik Bonn

Moderation: Dagmar Arnold, Pressestelle Stiftung Auge

Quelle: Pressestelle Stiftung Auge der DOG

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