DBSV fordert Reform der Aus­gleichs­abgabe

Resolution zur beruflichen Teilhabe an Bun­des­so­zi­al­mi­nis­ter übergeben

Berlin, 29. Juni 2018 Renate Reymann, Präsidentin des Deutschen Blinden- und Seh­behinderten­verbandes (DBSV), hat eine spürbar erhöhte Aus­gleichs­abgabe für Betriebe gefordert, die ihrer Beschäf­ti­gungs­pflicht gegenüber schwer­be­hin­der­ten Menschen gar nicht oder in unzu­rei­chen­dem Maße nachkommen. Die Reform der Aus­gleichs­abgabe ist Teil eines Maß­nah­men­pa­ke­tes, das die Teil­ha­be­chan­cen blinder und stark seh­be­hin­der­ter Menschen am ersten Arbeitsmarkt verbessern soll. Es wurde heute im Rahmen des DBSV-Verbandstages in Form einer Resolution an Bun­des­so­zi­al­mi­nis­ter Hubertus Heil übergeben.

Zuvor hatte der Bun­des­so­zi­al­mi­nis­ter in einem behin­der­ten­po­li­ti­schen Statement unter anderem über das Bun­des­pro­gramm "Innovative Wege zur Teilhabe am Arbeitsleben - rehapro" informiert. Er drückt zudem seine Wert­schät­zung für den DBSV aus: „Es gibt viele Fortschritte auf dem Weg zur inklusiven Gesellschaft. Doch es sind immer noch nicht alle Barrieren beiseite geräumt – im Alltag, in den Köpfen. Diese Barrieren wollen wir gemeinsam einreißen – auch gemeinsam mit dem DBSV. Denn dieser ist für uns ein wichtiger Partner, um das Leben der Menschen mit Behinderungen konkret zu verbessern.“

Den Wortlaut der DBSV-Resolution „Arbeitswelt im Umbruch – Forderungen des Deutschen Blinden- und Seh­behinderten­verbandes zur Sicherung und Förderung der beruflichen Teilhabe blinder und seh­be­hin­der­ter Menschen“ finden Sie unter:

www.dbsv.org/resolution/vbt-2018-res-arbeit.html

Quelle: Deutscher Blinden- und Seh­behinderten­verband, Pres­se­spre­cher Volker Lenk

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