„GUCK MAL!?“ Blind- und sehbehindert in Münster unterwegs

Ein Auf­klä­rungs­film, der für mehr Achtsamkeit wirbt, damit Inklusion besser funktioniert

In Münster gibt es eine ganze Menge Menschen mit außer­ge­wöhn­lich starken Seh­ein­schränkungen. Es leben etwa 600 blinde und 3000 sehbehinderte Menschen dort. Viele nehmen gerne am aktiven Groß­stadt­le­ben teil. Damit das möglichst gut gelingt, benötigt man bessere Vor­aus­set­zun­gen.

Dieser Kurzfilm zeigt, wie unter­schied­lich sich Seh­behinder­ungen auswirken können, warum akustische Signalgeber und kon­tras­t­rei­che Leitsysteme wichtig sind, auf welche Hindernisse wir auf unseren Wegen treffen und das jeder mit einem kleinen Augenblick Achtsamkeit viel bewegen kann.

Aus Sicht von Betroffenen werden verschiedene Situationen im Stra­ßen­ver­kehr dargestellt. Sowohl mit Blinden­führ­hund, Blin­den­lang­stock aber auch ohne Hilfsmittel.

Ver­kehrs­kno­ten­punkte wie bspw. das Gelände rundum den Hauptbahnhof, ebenso große Ampel­kreu­zun­gen und Nutzung öffentlicher Ver­kehrs­mit­tel werden beleuchtet.

Es gibt zwar viele Hil­fe­stel­lun­gen in Städten, wie Boden­mar­kie­run­gen oder Blindenampeln. Dennoch ist längst nicht alles barrierefrei zu erreichen und es ist für Menschen mit Seh­ein­schränkungen immer eine Her­aus­for­de­rung, sich alleine draußen zu bewegen. Oft tauchen unvor­her­seh­bare Hindernisse auf, wie Stolperfallen oder gefährliche Ver­kehrs­si­tua­ti­o­nen.

Der Blinden- und Seh­be­hin­der­ten­ver­ein Münster möchte mit diesem Film auch Sehende sen­si­bi­li­sie­ren, darüber nachzudenken, wo man z. B. Fahrräder und City-Roller abstellt und an Städtplaner appellieren, Barrieren zu vermeiden.

Hier geht es zum Film:
https://bsv-muenster-umgebung.de/guck-mal-blind-und-sehbehindert-in-muenster-unterwegs/#auf­klae­rungs­filme

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